Es geht voran: Ein Blick auf die Baustelle im Freizeitbad Geesthacht

Wenn Projektleiter Björn Griechen seine Augen schließt, kann er das neu gestaltete Freizeitbad förmlich vor sich sehen. Der Nichtschwimmerbereich des Geesthachter Freizeitbades an der Elbe nimmt langsam Form an.

Während beim Schwimmerbecken mit einer Wasserfläche von 1.287 m² alles wie gehabt bleibt, ist von dem alten Nichtschwimmerbecken nichts mehr zu sehen. Die beiden neuen Becken stehen schon an Ort und Stelle, sind fertig und werden aktuell mit Beton gefestigt. Wenn die Temperaturen langfristig über 15 Grad steigen, kann auch der Boden aus Edelstahl fertiggestellt werden. Wird dieser bei zu niedrigen Temperaturen montiert, besteht die Gefahr, dass er sich verbiegt.

Das neue Erlebnisbecken hat eine Wasserfläche von 553 m² und bietet ausreichend Möglichkeiten zum Spielen. Die Badegäste dürfen sich auf einen Strömungskanal, eine Schaukelbucht, mehrere Bodensprudler sowie Sprudelliegen freuen.
Das zweite Becken mit einer Wasserfläche von 460 m² wird zukünftig überwiegend für Aqua-Fitness-Kurse genutzt. Außerdem finden sich hier Nacken- und Massageduschen zum Entspannen.

Ganz neu ist auch das Kleinkindbecken. Auf zwei Ebenen und mit insgesamt 99 m² Wasserfläche gibt es für die kleinen Wasserratten neben ausreichend Platz auch Wasserspritzer und Wasserigel zu entdecken. Nebenan befinden sich außerdem drei Boden-Trampoline, ein Spielschiff sowie ein Federspielgerät.

Die alte Rutsche als echtes Wahrzeichen des Freizeitbades bleibt erhalten und mündet zukünftig nach rechts in ein eigenes Auslaufbecken. Und sie bekommt sogar Verstärkung: Auf einer neuen Breitwellenrutsche kann ab der kommenden Saison um die Wette gerutscht werden. Die zweite Rutsche ist 5 Meter hoch, 3 Meter breit und hat eine Länge von 28 Metern.

Bei allen Umbaumaßnahmen spielen Klimaschutz und Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Ein großer Teil der Investitionen in Höhe von vier Millionen Euro fließt in energieeffiziente Technik, die sich dann auch aus unserer Zentrale in der Mercatorstraße steuern lässt. Darüber hinaus erzeugen wir die Energie fürs Freizeitbad schon lange mit unserem eigenen umweltschonenden Blockheizkraftwerk.

Die Filterhalle wurde komplett saniert. Hier finden zehn neue Unterdrucksandfilter in drei Blöcken Platz. Der erste Block versorgt das Schwimmerbecken und enthält drei Filter mit einer Filterfläche von 9,3 m². Der zweite Block gehört zu dem Erlebnis- und dem Kleinkindbecken und besteht aus vier Filtern mit einer Filterfläche von 12,4 m². Der dritte Block ist dem Kursbecken und den Rutschen zugeteilt. Hier finden drei Filter mit einer Filterfläche von 9,3 m² Platz. Alle Filter haben eine Aufbereitungsgeschwindigkeit nach DIN 19643 von 30 Metern pro Stunde. Die dazugehörige EMSR Technik zum Betrieb der Aufbereitungsanlage – wie beispielsweise E-Technik und Schaltschränke – sind ebenfalls neu und DIN gerecht.

Neben dem Kursbecken entsteht noch ein neues Technikgebäude. Hier werden die Pumpen für die Rutschen und die Luftkompressoren für die Wasserattraktionen untergebracht.

Das Freizeitbad Geesthacht erstrahlt auch abseits der Becken im neuen Gewand: Zusätzlich geschaffene Sitz- und Liegemöglichkeiten, eine vielfältige Bepflanzung und verschiedene Holzelemente laden nach dem Badevergnügen zum Verweilen ein.

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