Freizeitbad Geesthacht bleibt 2021 geschlossen

Der Nichtschwimmerbereich des Geesthachter Freizeitbades an der Elbe nimmt rasant Form an. Während beim Schwimmerbecken alles wie gehabt bleibt, ist von dem alten Nichtschwimmerbecken nichts mehr zu sehen. Doch obwohl die beiden neuen Becken schon an Ort und Stelle stehen, gehen die Baumaßnahmen drum herum nur noch langsam voran. Grund hierfür sind auch im Freizeitbad Geesthacht die Auswirkungen durch das Coronavirus.

Die Umbaumaßnahmen liefen richtig gut und lange waren wir dem gewünschten Zeitplan sogar ein Stück voraus. Nun bekommen auch wir die Auswirkungen der Pandemie zu spüren. Sowohl bei den Baufirmen als auch bei den Zulieferern kommt es zu Verzögerungen, die sich nicht mehr einholen lassen. Trotz aller Bemühungen werden wir den neuen Nichtschwimmerbereich nicht wie geplant in dieser Saison fertigstellen können.

Aktuell entstehen im Bereich des Tiefbaus die Aushübe für die Rutschen, die neuen Schwallwasserbehälter und die Rohre der Becken. Ebenfalls im Aufbau sind ein neues Technikgebäude und das Aufsichtsgebäude. Doch Baustoffe und Elektroteile können aktuell nicht geliefert werden und auch das Personal der Dienstleister steht aufgrund von Kurzarbeit und Erkrankungen nur begrenzt zur Verfügung.

Natürlich haben wir die alleinige Öffnung des Schwimmerbeckens unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen mehrfach geprüft. Das Hindernis dabei ist, dass wir das Frisch-, Regen- und Abwasserleitungssystem auf dem gesamten Gelände neu verlegen. Holz und Kunststoffe sind aber aktuell Mangelware und ohne die Baustoffe können die neuen Leitungen nicht eingesetzt werden. Das bedeutet, dass die Gräben dafür um den Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich erstmal offen liegen. Davon abgesehen, dass der Badebetrieb viel zu gefährlich wäre, könnten unsere Badegäste ihn wohl kaum genießen.

Hinzu kommt, dass der lange Winter und das schlechte Wetter der letzten Wochen gleichermaßen zu Verzögerungen der Baumaßnahmen führten. Dass das Freizeitbad Geesthacht nicht öffnen kann, schmerzt. Dennoch können wir stolz sein, denn wir haben Unmögliches geschaffen. In der kurzen Zeit von letztendlich etwa einem Jahr haben wir dann nicht nur neue Becken gebaut, sondern auch die komplette Technik und das Leitungsnetz erneuert. Bauvorhaben dieser Größe nehmen sonst gerne mal zwei bis drei Jahre in Anspruch.

Was bleibt, ist die Vorfreude auf 2022: Das neue Erlebnisbecken hat eine Wasserfläche von 553 m² und bietet ausreichend Möglichkeiten zum Spielen. Die Badegäste dürfen sich auf einen Strömungskanal, eine Schaukelbucht, mehrere Bodensprudler sowie Sprudelliegen freuen. Das zweite Becken mit einer Wasserfläche von 460 m² wird zukünftig überwiegend für Aqua-Fitness-Kurse genutzt. Außerdem finden sich hier Nacken- und Massageduschen zum Entspannen. Das Freizeitbad Geesthacht erstrahlt auch abseits der Becken im neuen Gewand: Zusätzlich geschaffene Sitz- und Liegemöglichkeiten, eine vielfältige Bepflanzung und verschiedene Holzelemente laden nach dem Badevergnügen zum Verweilen ein.

Bei allen Umbaumaßnahmen spielen Klimaschutz und Energieeffizienz eine wichtige Rolle. Ein großer Teil der Investitionen in Höhe von vier Millionen Euro fließt in energieeffiziente Technik, die sich dann vom Sitz der Stadtwerke Geesthacht aus der Mercatorstraße steuern lässt.

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