Klimaschützer Nummer 5

Inmitten des Neubaugebiets Weidentrift und Besenhorst ist eine große Nummer 5 zu sehen. Dies ist nicht etwa die Hausnummer unseres neuen Heizkraftwerks, sondern beschreibt vielmehr die Historie des Bauwerks. Als fünftes seiner Art geht das Heizkraftwerk Besenhorst am 24. August in Betrieb.

Jedes unserer Heizkraftwerke darf sich Klimaschützer nennen und auch unsere Wärmekunden leisten ihren Beitrag. Durch die Wärmeerzeugung im Kraft-Wärme-Kopplungsprozess werden im Heizkraftwerk Besenhorst jährlich 400 Tonnen CO² gegenüber einer getrennten Strom- und Wärmeerzeugung eingespart. Die anderen vier Heizkraftwerke befinden sich in der Geesthachter Oberstadt im Barmbeker Ring, beim Freizeitbad, in der Hafencity und in der Silberbergschule im Stadtteil Düneberg.

Innerhalb von neun Monaten wurden das Gebäude errichtet, der 16 Meter hohe Schornstein installiert und ein Blockheizkraftwerk sowie eine Doppelkesselanlage installiert. „Besonders habe ich mich über die gute Zusammenarbeit der ausführenden Gewerke und des Bauträgers Bonava auf der Baustelle gefreut. Bei jeder Materialanlieferung wurde aufeinander Rücksicht genommen und - falls nötig - wurde gegenseitig mit einem Kran oder Bagger beim Abladen geholfen“ berichtete unser Projektingenieur Vitalij Komissarow. Die kurze Planungs- und Bauzeit ist auch der vorbildlichen Abstimmung mit der Stadt Geesthacht zu verdanken. Frühzeitige Gespräche und Informationen zum Bauvorhaben hatten einen positiven Einfluss auf die Baugenehmigung.

Die bereits bezogenen Häuser im Neubaugebiet wurden bisher von der Heizzentrale im Torfstieg versorgt. Die Energie dieser Anlage reicht für den Betrieb im Winter jedoch nicht aus, sie wird mit der Inbetriebnahme des neuen Heizkraftwerks am Standort Besenhorst vom Netz genommen. Neben dem Neubaugebiet versorgt das Heizkraftwerk Besenhorst dann auch die Gebäude im Torfstieg, Schäferskamp und Am Ried mit klimafreundlicher Wärme.

Neben den fünf hocheffizienten Heizkraftwerken planen wir auch, bis zu 20 % der benötigten Wärme regenerativ über eine Solarthermieflächenanlage zu erzeugen. Frank Schumacher verantwortet den Bereich Wärme und Klimaschutz bei den Stadtwerken und weiß: „Die Natur verzeiht keine Nachlässigkeit in Bezug auf unser Klima. Nur gemeinsam können wir Projekte realisieren, die auf den Schutz unserer Umwelt ausgerichtet sind und den Klimaschutzgesetzen folgen.“

Es gibt viel zu tun, gemeinsam packen wir es an!

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